Sales & Marke - der Blog #2

Gerhard, was braucht Sales eigentlich von der Marke?

Gerhard: Na, du stellst Fragen: Wo fange ich am besten an … lass mich mal nachdenken.

 
„Was brauche ich oder erwarte ich von dem Unternehmen, der Marke und dem Marketing?“

 Für uns im Sales hängt so viel dran.

Wenn das Unternehmen klar positioniert ist, gibt diese automatisch die Richtung vor: Welche Produkte wir anbieten, wie wir sie präsentieren, was wir darüber erzählen und was sich Kunden erwarten dürfen. So können wir im Vertrieb mitarbeiten die Marke zu entwickeln und mit den Jahren stark werden zu lassen.

Arno: Na, das hast du lässig auf den Punkt gebracht!

Die Positionierung gibt vor … wenn das Unternehmen weiß, wofür‘s steht, kann es alles danach ausrichten.

Somit wird’s für den Vertriebler viel einfacher. Er muss nicht ständig überlegen, wie er argumentiert.
Er kann sich darauf verlassen, dass alles, was er erzählt, zu dem passt, was das (Familien)Unternehmen tut und darstellt.
Wird so zum Markenversprechen ohne Boomerang.

Und der Vertriebler kann dadurch lockerer und selbstbewusster rausgehen. Oder?

 

Gerhard: Ja, sicher. Ein selbstbewusstes Unternehmen mit starken Produkten hat mir immer dem nötigen Rückenwind gegeben.

Wenn ich mich als Verkäufer zu 100% damit identifiziere, bin ich quasi unzerstörbar. 😉

Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Wenn ich rausgegangen bin, gespürt habe,

dass ich etwas repräsentiere, das funktioniert … dann passt das 100%.

Ich kann genauso selbstbewusst auftreten, weil das Unternehmen hält, was es verspricht.

 

Eh wie du gerne sagst… die Marke ist nix anderes als der Ruf eines Unternehmens.

 

Entweder sorgt es durch professionelle Markenkommunikation für die Bekanntheit oder

wenn noch nicht bekannt, sorgt es dafür, dass der erste Eindruck z.B. nach dem Besuch der Webseite sitzt.

Das ist meist das Erste, das nach meinem Anruf aufgerufen wird.

 

Arno: Den Begriff Rückenwind find‘ ich g’scheit lässig.

Da geht bei mir sofort ein Büdl (OÖ für Bild) auf. Wenn die Markenpositionierung g‘lebt wird,

öffnet sie Türen, bevor du anklopfst. 😀☝️

Ein professioneller Markenauftritt, Website, Unterlagen und konsequent gleichlautende Tonalität

auf allen Kanälen, das alles sorgt dafür, dass Kunden schon ein positives Gefühl haben, 

bevor  das erste Wort gesagt wird.

 

Und wenn du dann im Gespräch bist, bestätigt sich genau das,

was die Marke versprochen hat: Klarheit und Nutzen. Daraus wächst das Vertrauen.

 

Gerhard: Genau … auch wenn das Unternehmen noch nicht bekannt ist, ist der Auftritt der Türöffner.

Der Kunde checkt sofort, was er davon hat. Weil auf der Website nicht nur irgendwas steht,

sondern das, was er idealerweise, braucht.

Er kann es klar erkennen. Und wenn nicht, ist es so klar formuliert, damit er gar nicht erst in Kontakt tritt.

Das erzeugt nur leere Kilometer. Im Erstgespräch kann man direkt anknüpfen, ohne sich erst ewig erklären zu müssen.

 

Arno: Die Marke rollt dem Vertriebler den roten Teppich auf. Er muss nur noch reingehen.

Und nach dem Verkaufsabschluss hört die G’schicht ja nicht auf.

 

Eine gute Marke bleibt in Verbindung und pflegt Beziehungen.

Sie meldet sich, zeigt Präsenz, erinnert die Kunden daran, warum sie sich richtig entschieden haben.

 

Gerhard: After Sales ist enorm wichtig. Ist das gut gemacht, begeistert es Kunden,

macht diese zu Stammkunden und vielleicht sogar zu Markenbotschaftern.

Sie sprechen mit leuchtenden Augen über das Unternehmen, das Produkt oder den Service.

 

Ich sag’s gern so: Ein guter Verkäufer schließt kein Geschäft ab, er eröffnet eine Beziehung.

 

Und die Marke hält sie lebendig. Über Newsletter, Social Media, kleine Gesten oder einfach dadurch,

dass sie regelmäßig sichtbar ist.

 

Arno: Das ist der Kreislauf:

 

👉 Positionierung gibt Richtung

👉 Marke zeigt Nutzen und schafft Vertrauen

👉 Vertrieb bringt’s zu den Leuten

👉 Und die Marke sorgt dafür, dass’s nicht beim ersten Mal bleibt.

 

Gerhard: Und das ist das Ziel: Marke und Sales ziehen in dieselbe Richtung.

Dann wird d’raus eine Beziehung, aus Kunden echte Fans.

 

💡 Fazit:

 

Eine starke Markenarbeit macht es dem Vertrieb einfacher, weil sie Orientierung gibt,

Vertrauen aufbaut und Türen öffnet.

Und wenn Vertrieb und Marke gemeinsam denken, entsteht genau das,

was Familienunternehmen in Oberösterreich am meisten brauchen:  Ehrliche Beziehungen, die halten.

 

Arno: Sodala, jetzt machen wir Schluß, bevor uns die Leser abspringen.

Wir könnten noch ewig über das Thema philosophieren.

 

 

Beim nächsten Plauderer bei Brezl‘n und Bier geht’s um die Frage von Gerhard:

Arno, wie bist du eigentlich auf die Marke und deine Positionierung gekommen!


Arno Hochsteiner / die Designkitchen
Die Werbeagentur aus Wels in Oberösterreich,

die dich und dein Familienunternehmen versteht.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0